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Verbesserung der Verbleibchancen junger Frauen im Landkreis Görlitz

Steckbrief

Projektlaufzeit

Juni bis Dezember 2015, Januar bis Dezember 2016

Projektziel

  • Wirtschaft stärken
  • Strukturen umbauen
  • Soziales Miteinander vertiefen

Projektart

  • Strategien, Szenarien, Konzepte
  • Netzwerkarbeit

Gebietsbezug

  • regional

Projektbeschreibung

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(© Landratsamt Görlitz)

Podiumsveranstaltung im Rahmen des Projektes

Ausgangspunkt des Forschungs- und Praxisprojektes war die doppelte Frage: Warum bleiben qualifizierte junge Frauen (nicht) in der Oberlausitz? In den letzten beiden Jahrzehnten sind aus dem Landkreis Görlitz und der Region Oberlausitz überproportional viele junge Frauen abgewandert. Diese Abwanderung beschleunigt nicht nur die Alterung der Bevölkerung, sondern schwächt die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungspotenziale der Region. Vor diesem Hintergrund erforschte das Projekt, welche Faktoren dazu beitragen, dass junge und vor allem hoch qualifizierte Frauen die Region nicht verlassen, sondern bleiben wollen. Parallel zur Analyse kamen Akteure und Verantwortliche miteinander ins Gespräch und vernetzten ihre Aktivitäten, um Möglichkeiten der Verbesserung der Verbleibchancen für qualifizierte Frauen auszuloten und umzusetzen.

Im zweiten Projektzeitraum wurde die detaillierte Auswertung der quantitativen Befragungen von Schülerinnen und Schülern im Landkreis und den Studierenden der Hochschule sowie der qualitativen Daten zu den städtischen und ländlichen Lebenswelten qualifizierter Frauen vorgenommen. In Schwerpunkt-Werkstätten entwickelten Akteure aus Politik und Verwaltung gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Akteuren Strategien zur Verbesserung der Verbleibchancen für qualifizierte Frauen im Landkreis Görlitz.

Die Ergebnisse des Gesamtprojekts wurden auf einer Konferenz am 24. März 2017 in Görlitz vorgestellt und sind in einer Publikation des Landkreises Görlitz mit dem Titel »Wer kommt? Wer geht? Wer bleibt? Eine Studie zur Verbesserung der Verbleibchancen qualifizierter Frauen im Landkreis Görlitz« zusammengefasst.

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