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Demografie und bürgernahe Politik in Stollberg

Steckbrief

Projektlaufzeit

Juni 2015 bis August 2016

Projektziel

  • Bildung stärken
  • Wirtschaft stärken
  • Soziales Miteinander vertiefen

Projektart

  • Strategien, Szenarien, Konzepte
  • Moderation / Coaching

Gebietsbezug

  • lokal

Projektbeschreibung

Intention und Leitziel des Projektes »Demografie und bürgernahe Politik in Stollberg« ist es, die negativen Folgen des demografischen Wandels im Stadtgebiet zu reduzieren. Insgesamt geht es darum, eine lokale konzeptionelle Beteiligungsstrategie zur besseren Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels zu erarbeiten, zu vertiefen und später anzupassen. Dafür soll v. a. systematisch die Kommunikation zwischen der Bevölkerung, Politik und Verwaltung verbessert werden. Es geht um eine höhere Identifikation der Bürgerschaft mit ihrer Stadt, das Aktivieren der Bürger zu mehr Eigeninitiative, Engagement sowie um ein gesteigertes politisches Interesse und Partizipation. Nicht zuletzt soll die grassierende Politikverdrossenheit und die schwache Wahlbeteiligung durch direkte Artikulations- und Beteiligungsmöglichkeiten der Bürgerschaft »geheilt« werden. In dieser Form hat die Stadt die Möglichkeit, die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung direkt und systematisch zu erfassen und kann auf dieser Grundlage in hohem Maße zweckmäßige und gerechte Entscheidungen treffen. Strategisches Ziel ist es, mit Blick auf alle wichtigen Stadtentwicklungsprozesse systematisch die Wünsche, Bedürfnisse und Anliegen der Bürgerschaft zu sammeln und geregelt an die Verantwortlichen in Stadtrat und Verwaltung weiterzuleiten. In dem neuartigen Beteiligungssystem sollen sich die Bürger zu möglichen Herausforderungen und Handlungsnotwendigkeiten austauschen können. Auf der operativen Ebene besteht das Ziel folglich in der wissenschaftlichen Entwicklung eines Bürgerbeteiligungsmodells sowie deren erfolgreiche Implementierung und Weiterentwicklung im Rahmen der Stadtentwicklungsprozesse. Die Stadt Stollberg wurde in sechs Gebiete eingeteilt, in welchen dann Beteiligungsveranstaltungen stattfinden werden. Je Veranstaltung werden ca. 300 Haushalte persönlich eingeladen. Die Veranstaltungen werden protokolliert, ausgewertet und durch die Technische Universität Chemnitz wissenschaftlich begleitet.

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