In jedem Alter gut in Rodewisch leben – Koordinierungsstelle Seniorennetzwerk
Steckbrief
Projektlaufzeit
März 2022 bis Februar 2024
Projektziel
- Strukturen umbauen
- Daseinsvorsorge sichern
- Soziales Miteinander vertiefen
Projektart
- Strategien, Szenarien, Konzepte
- Netzwerkarbeit
Gebietsbezug
- lokal
- regional
- interkommunal
Projektbeschreibung
Die Stadt Rodewisch unterliegt wie viele andere sächsische Gebiete stark dem demografischen Wandel. Um diese Aufgabe zu bewältigen, wurde im Jahr 2020 die Koordinierungsstelle Seniorennetzwerk geschaffen. Mit der Fortführung der Seniorenarbeit soll eine nachhaltige Implementierung erreicht werden. Das Seniorennetzwerk steht in engem Austausch mit regionalen und überregionalen Akteuren und kann so bei Beratungsanfragen bedarfsgerecht vermitteln. Ziel ist zudem eine verstärkte mehrgenerationelle Vernetzung und das Angebot gemeinsamer Veranstaltungen für junge und alte Menschen in der Stadt und somit die aktive Förderung eines positiven Miteinanders. Gemeinsam sollen Interessenslage sondiert und Projekte und Aktionen vorbereitet und durchgeführt werden. Insbesondere soll damit die Vereinsamung und Isolation älterer Menschen eingedämmt werden. Beispielsweise sind Smartphone-Schulungen, Begegnungstreffen oder Vorträge für Seniorinnen und Senioren geplant. Bereits etablierte Angebote der vergangenen Förderperiode wie die Einzelfallberatung von Hilfsbedürftigen, die Begleitung von Selbsthilfegruppen, der Seniorentreff oder die Wohnraumberatung werden fortgeführt. Im September 2022 wurden neue Räumlichkeiten im Rodewischer Zentrum bezogen, welche als Anlaufstelle für Jung und Alt besser erreichbar sind und viel Platz für Begegnungsveranstaltungen bieten. Unter dem Namen ROWl Stadtbüro ist das neue Büro der Koordinierungsstelle am Postplatz barrierefrei zugänglich. Bürgerinnen und Bürger werden im Vorbeikommen auf das Ladenlokal mit großen Schaufenstern schnell aufmerksam und können sich niedrigschwellig mit Beratungsanliegen an die Koordinatorin wenden. Ehrenamtliches Engagement in der Stadt soll gefördert werden, indem vor Ort über Einsatzmöglichkeiten im Ehrenamt informiert und in die entsprechenden Netzwerke vermittelt wird.